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© ( 2001 - 2012 ) Heinz Kunis


Die  Haut-Médoc  Weine haben ein höheres Ansehen. Teilweise ist das darauf zurückzuführen daß in ihrem Gebiet fünf Crus classés liegen, während sich die anderen in den sechs kommunalen Appellationen befinden, die als Enklaven im Anbaubereich des Haut-Médoc eingeschlossen sind.


Im Médoc wurde die Klassifizierung der Weine 1855 vorgenommen, also fast ein Jahrhundert vor den anderen Weinbaugebieten. Das erklärt sich aus dem Vorsprung, den der Weinbau im Médoc ab dem 18. Jahrhundert hatte; denn dort vollzog sich zum großen Teil das Aufkommen der Qualität mit der Entdeckung der Begriffe terroir und cru, d. h. die Erkenntnis, daß es einen Zusammenhang zwischen der natürlichen Umgebung und der Qualität des Weins gibt. Die Haut-Médoc-Weine sind durch ihren großzügigen Charakter gekennzeichnet, besitzen aber keine übermäßige Starke. Sie zeigen echte Feinheit im Duft und bieten zumeist eine gute Alterungsfähigkeit. Dann sollte man sie temperiert trinken. Sie passen sehr gut zu weißem Fleisch und Geflügel oder Wild mit hellem Fleisch.





Château Belgrave,     5ème cru classé.


Château Camensac,   5ème cru classé.


Château Cantemerle, 5ème cru classé.


Château La Lagune,  3ème cru classé.


Château La Tour Carnet , 4ème cru classé.














 

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